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Ferien Zinal

9. Februar 2022

Das Wallis zieht uns einfach an. Es ist immer wieder von neuem schön, wenn wir in die Berge fahren dürfen.

In wunderschönen Räumlichkeiten am Rande der Natur konnten wir unsere Seelen baumeln lassen. Wir hatten es gut untereinander, hielten uns gerne in der hellen Wohnung, die liebevoll mit viel Holz gebaut worden war, auf. Ansonsten waren wir viel unterwegs. Draussen in der Natur an der frischen Luft vollbrachten wir Höchstleistungen. Wir schafften es bis auf den Col de Sorebois. Wie uns gesagt wurde, sagt man dort nicht etwa Sorebois, son-dern Sorbua. Dieser Pass lag richtig weit oben in den Bergen. Von dort konn-ten wir in ein Tal hineinblicken zu einem See, den wir erst, als wir auf der Wanderung näher kamen, als einen Stausee erkannten. In seinem Namen gab es dann schon wieder dieses «oi» und so wussten wir sofort, als wir auf der Karte seinen Namen lasen, dass man ihn Lac de Muari (Moiry) ausspre-chen sollte.

Einmal waren wir in einem besonderen Restaurant. Wir dachten schon, es gäbe für uns Kinder nichts zu essen, so gediegen sah es dort aus. Aber als wir dann auf der Menuekarte sahen, dass es doch auch Pommes und Ham-burger zu bestellen gab, ging es uns im Handumdrehen besser. Das andere Essen sah dann aber auch megafein aus.
Einmal konnten wir sogar einen Kindergeburtstag feiern. Mit einem Geburts-tagskuchenschmaus, wie es sich gehört. Schleckmäuler sind für Allerlei zu haben! Vor allem nach grossen Anstrengungen. Und so durften wir dann auch mal ein Eis geniessen.

Sandra, unsere Leiterin, führte uns immer zielsicher über Stock und Stein.
Mit ihr kamen wir an eindrückliche Orte, sie zeigte uns die typischen Holz-häuser und Chalets der Region und brachte uns die wundersame Natur nä-her, die ganz anders ist als jene bei uns.
Wie Kühe aussehen, wissen alle von uns. Ansonsten stand da im Wohnzim-mer ja auch noch ein Sessel herum, gemacht aus Kuhleder. Aber, dass es auch Kühe mit Nummern auf dem Fell gibt, das war neu für uns. Ja, solche Kühe standen einfach so auf einem Feld.
Wir kamen fast nicht mehr aus dem Staunen heraus, als man uns erzählte, was es mit diesen Kühen auf sich hat. Dass dies Eringer-Kühe seien, die von Grund auf ein Kämpferherz hätten, davon wussten wir bis anhin noch nichts. Es sei Tradition, mit ihnen Ringkuhkämpfe abzuhalten, wo sie ihr Tempera-ment ausleben könnten.
Das mit dem Temperament, das war uns dann doch nicht fremd…

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