Wir alle durften diese Ostern in Quarantäne verbringen. Auch die Besuche von Eltern und Verwandten waren nicht erlaubt. Es ging darum den Kindern ein möglichst schönes Fest zu ermöglichen. Zum Glück stand uns das schöne Wetter zur Seite und wir durften viele Sonnenstrahlen geniessen. Die Kinder haben ihre schönsten Kleider aus dem Schrank genommen und sich festlich angezogen. Einige Kinder meinten am Morgen, dass sie in der Nacht Geräusche gehört hatten und Schatten sahen. Sie meinten, der Osterhase sei vorbeigekommen.
Trotz Besuchsverbot hat der Osterhase also in der Nacht auf den Sonntag doch noch unser Gelände überquert und für jedes Kind ein Osternest dagelassen. Eine ehemalige Mitarbeiterin hat uns sogar einen Osterhasen mit Zuckereiern vor die Türe gelegt, der grösser war als das kleinste Kind der amitola. Wir hatten also einiges an Süssigkeiten zu vernaschen. Zur Stärkung gab es dazu einen ordentlichen Osterbrunch. Um unseren Zuckerschock zu verdauen, haben wir den Tag gemütlich im Garten mit Yoga und diversen Osterspielen ausklingen lassen.
Briefe unserer Kinder:
C.(9 J) : «die Ostern waren cool. Wir bekommten Alle ein Osternest.»
A. (7 J): «Ich habe bei der Ostern viel spass gehapt. Mein Osternest war in einner Grube im Garten versteckt, ich habe es aber rasch gefunden. Im Osternest waren Schokoladen einer und andere Süssigkeiten—das hat geschmekt.
